Maritimes Kalenderblatt
An dieser Stelle finden Sie ausgewählte Daten und Ereignisse zur Marinegeschichte Mecklenburg-Vorpommerns sowie der deutschen Marinen und damit im Zusammenhang stehende Ereignisse von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Daten werden zweimonatlich aktualisiert und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie werden geprüft, eine Garantie für die Richtigkeit kann aber nicht übernommen werden.
Rückinformationen zu den Kalenderblättern bezüglich Interessen, aber auch Wünsche zu den Themen und Hinweise nehmen wir gern entgegen.
Zusammengestellt von: Hans-Peter Küßner.
Kalenderblätter für die Monate
Mai und Juni 2023
Nach Ausbruch des Schleswig-Holsteinischen Krieges blockieren
die Dänen die Elbe.
01.05.1963
Mit Befehl Nr. 14/63 des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR Bildung und Gründung (Neuaufstellung) der 6. Flottille der Volksmarine in Saßnitz.
01.05.1973
Die DDR-Schiffe setzen anstelle der bisher geführten Handelsflagge nun die allgemeine Staatsflagge.
02.05.1848
Dr. med. von Steinberg-Skirbs wird erster Sanitätsoffizier, dann 1859 als Marinegeneralarzt erster Dezernent für Medizinalangelegenheiten der Preußischen Marine.
11.05.1973
Bildung eines ständigen multinationalen Ärmelkanalverbandes der NATO (STANAVFORCHAN); die erste deutsche (BRD) Einheit ist das Küstenminensuchboot WETZLAR.
16.05.1978
Einleitung der Beschaffung der Flugkörperschnellboote Klasse 143A für die Bundesmarine.
16.05.1978 - 19.05.1978
2. Internationales Maritimes Symposium in Helsinki (Finnland). 15 Länder nehmen daran teil. An diesem Symposium nimmt eine Delegation der DDR (Volksmarine der DDR) unter der Leitung des Stellvertreters des Ministers und Chefs der Volksmarine, Admiral Dr. Wilhelm Ehm, teil.
Der Bundestag stimmt dem Antrag der Bundesregierung zur Verlängerung der Anti-Piraterie-Mission vor der Küste Somalias um weitere zwölf Monate zu.
19.-22.05.1973
Besuch des chilenischen Segelschulschiffes ESMERALDA in Rostock-Warnemünde.
21.05.1963
Das amerikanische kernkraftgetriebene U-Boot SCORPION geht im Atlantik verloren. Das Boot hatte 99 Mann an Bord. Ursachen der Katastrophe können nicht ermittelt werden.
23.05.1928
Der Kleine Kreuzer KÖLN läuft vom Stapel. Als verbesserter EMDEN-Typ übertraf dieses Schiff die 6.000-t-Kreuzer der anderen Staaten in Geschwindigkeit (32 kn) und Bewaffnung.
24.05.1983 - 26.05.1983
In Helsinki, Finnland, findet die 1. Konferenz der Baltic Sea Hydrographic Commission (BSHC) statt, gleichzeitig Gründung/ Bildung der BSHC. Der SHD der DDR wird auf dieser 1. Konferenz der Hydrographischen Ostseekommission als assoziiertes Mitglied der BSHC aufgenommen.
25.05.1963
Indienststellung des Schulschiffes DEUTSCHLAND der Bundesmarine.
28.05.2003
Außerdienststellung des Zerstörers MÖLDERS.
30.05.1983
Eine Delegation der Volksmarine unter Leitung von Admiral Wilhelm Ehm, Stellvertreter des Ministers und Chef der Volksmarine, trifft im Königreich Schweden ein. Sie folgt einer Einladung des Chefs der schwedischen Seestreitkräfte, Vizeadmiral Per Rudberg.
31.05.1963
Als erstes Vollcontainerschiff läuft die AMERICAN LANCER von den United States Limes mit 1.200 Behältern (zu je 20 Fuß) den Hamburger Hafen an.
01.06.1958
Aufstellung des 2. Schnellbootgeschwaders der Bundesmarine in Wilhelmshaven.
10.06.1968
Verlegung der Versorgungsflottille der Bundesmarine von Emden nach Cuxhaven.
13.06.1953
Auslieferung des 1. Räumbootes – Räumpinasse (RPi) der 1. Bauausführung des Typs SCHWALBE, Projekt-Nr.: 8, Serien-Nr. 508/1 an die VP-See.
14.6.1998
Erstmals wird der „Tag der Marine“ zum Andenken an die Gründung der ersten deutschen Flotte durch das Parlament der Frankfurter Paulskirche am 14.6.1848 gefeiert.
15.06.1953
- Verlegung der Führung der Volkspolizei-See von Berlin - Niederschöneweide in die Unteroffiziers- und Mannschaftsschule nach Parow bei Stralsund (unabhängig von den Ereignissen um den 17.06.1953).
- Der SHD der DDR verlegt von Berlin nach Stralsund und richtet seine Hauptdienststelle in einem neu erbauten Gebäude in der Wasserstraße in Stralsund sowie im Block 8 auf dem Dänholm ein.
17.06.1943
NW-lich von Derna (Libyen) versenkte das deutsche U-Boot U 81 beim Angriff auf den alliierten Konvoi GTX-2 den britischen Truppentransporter YOMA (8.131 BRT). Das Schiff, beladen mit 1.128 britischen und 665 französischen Soldaten, wurde von zwei Torpedos getroffen und sank innerhalb von 15 Minuten. 33 Besatzungsangehörige und 451 Soldaten gingen mit dem Transporter unter.
19.06.1948
In den drei westdeutschen Besatzungszonen wird die Deutsche Mark (DM) als Währung eingeführt. Die Militäradministration in der Sowjetischen Besatzungszone ordnet zwei Tage später für ihren Bereich ebenfalls eine Währungsreform an.
20.06.1948
Auf der Grundlage des Befehls Nr. 103 der SMAD vom 07.06.1948 erfolgt die Gründung der Peene-Werft in Wolgast auf dem Gelände des früheren, demontierten Bikormik-Kombinats am Peenestrom.
20.06.1963
Einrichtung einer direkten Nachrichtenverbindung zwischen Moskau und Washington, um einen unbeabsichtigten Atomkrieg zu verhindern („Heißer Draht“).
22.06.1988
Das Segelschulschiff GORCH FOCK der Bundesmarine kehrt nach elfmonatiger Weltumsegelung nach Kiel zurück.
27.06.1983
In der Ostsee beginnen unter der Bezeichnung „Baltic Operation“ großangelegte Manöver der See- und Luftstreitkräfte aus 5 NATO-Staaten.
30.06.1938
Die deutschen Enigma-Maschinen erhalten zwei zusätzliche Chiffrierwalzen. Mit jetzt fünf Walzen wird die Sicherheit der übermittelten Nachrichten wesentlich erhöht.
30.06.1963
Im Rostocker Überseehafen trifft der erste Containerzug aus Dresden ein.
30.06.1983
Außerdienststellung der Fregatte EMDEN der Bundesmarine.