Förderverein des Marinemuseums Dänholm

 

Maritimes Kalenderblatt

An dieser Stelle finden Sie ausgewählte Daten und Ereignisse zur Marinegeschichte Mecklenburg-Vorpommerns sowie der deutschen Marinen und damit im Zusammenhang stehende Ereignisse von nationaler und internationaler Bedeutung. Die Daten werden zweimonatlich aktualisiert und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie werden geprüft, eine Garantie für die Richtigkeit kann aber nicht übernommen werden.

Rückinformationen zu den Kalenderblättern bezüglich Interessen, aber auch Wünsche zu den Themen und Hinweise nehmen wir gern entgegen.

Zusammengestellt von: Hans-Peter Küßner.

Kalenderblätter für die Monate
März und April 2023


März

01.03.1958
In Cuxhaven wird das 6. Minensuchgeschwader der Bundesmarine aufgestellt.

01.03.2003
Vizeadmiral Lutz Feldt wird Inspekteur der Deutschen Marine.

05.03.1968
Das Kommando der Seestreitkräfte (Bundesmarine) wird umbenannt in Kommando der Flotte (Bundesmarine).

06.03.1898
Abschluss des Vertrages mit China über die Pachtung des Kiautschou-Gebiets auf 99 Jahre.

06.03.1948
Die Vereinten Nationen gründen die Inter-Governmental Maritime
Consultative Organization - IMCO, später verkürzt IMO.

07.03.1983
Ein U-Boot der BRD-Marine kollidiert in der Nordsee mit einer norwegischen Ölplattform. Das getaucht fahrende Boot prallt in 40 Meter Wassertiefe gegen eine der Verankerungen der Plattform OSEBERG B im Statfjord-Ölfeld und beschädigt diese.

08.03.1978
Umbenennung des 1. Landungsgeschwaders der Bundesmarine in Landungsbootgruppe Kiel.

14.03.1873
Gründung Deutsche Dampfschifffahrtsgesellschaft „Neptun“ in Bremen.

15.03.1968
Außerdienststellung der Fregatte SCHARNHORST (Bundesmarine).

16.03.1948
Wiederaufnahme des Fährbetriebes zwischen Saßnitz und Trelleborg. Zunächst verkehren nur die schwedischen Eisenbahnfähren DROTTNING, VIKTORIA, KONING GUSTAV V und STARKE.

21.03.1848
Friedrich VII. von Dänemark verfügt die Einverleibung des Herzogtums Schleswig in den dänischen Staatsverband.

25.03.1963
Die Schiffsmeldedienst GmbH (BRD) eröffnet ihre Küstenfunkstelle Bremerhaven Port Radio.

28.03.1898
Der Reichstag nimmt das Flottengesetz an, das den Ausbau der Kaiserlichen Marine über einen längeren Zeitraum festlegt.

31.03.1993
Auflösung des Flottendienstgeschwaders in Flensburg; die Flottendienstboote ALSTER, OSTE und OKER werden dem Fernmeldestab 70 unterstellt; Auflösung der Strandmeisterkompanie in Eckernförde.


April


01.04.1933
Der erste große Kriegsschiffsneubau, das Panzerschiff A (DEUTSCHLAND), wird in Dienst gestellt.


01.04.1948
Den deutschen Reedereien (BRD) wird im Verkehr mit Holland, Belgien und Finnland wieder eine selbstständige Befrachtung ihrer Schiffe zugestanden.


07.04.1923

Indienststellung der zurückgekauften BREMEN (10.826 BRT) als ersten großen Passagierdampfer für den Norddeutschen Lloyd nach dem Krieg.


10.04.1898
Der Reichstag verabschiedet das erste Flottengesetz des Admirals Tirpitz.


10.04.1963
Die THRESHER, das modernste Atom-U-Boot der USA-Marine, sinkt etwa 2.000 sm ostwärts von Boston im Atlantik. 129 Besatzungsangehörige finden den Seemannstod.


12.04.1988 – 16.04.1988
Eine Delegation der Offiziershochschule der Volksmarine „Karl Liebknecht“ unter der Leitung ihres Kommandeurs, Konteradmiral Klaus Kahnt, weilt auf Einladung des Chefs der Seestreitkräfte der Griechischen Republik, Vizeadmiral Vassilikopoulos, zu Gesprächen in Griechenland.


13.04.1848
Der Deutsche Bundestag ersucht Preußen, „auf die Sicherung des deutschen Handels und der deutschen Schiffahrt Bedacht zu nehmen“.


14.04.1968
Kollision des Torpedofangbootes der Bundesmarine NAJADE mit dem DDR-Passagierschiff VÖLKERFREUNDSCHAFT bei der Rettung eines ins Meer gesprungenen Flüchtlings aus der DDR.


20.04.1848
Dem preußischen Artillerieleutnant Werner Siemens werden die Vorbereitungen zur Verteidigung des Kieler Hafens übertragen. Erstmalige Verlegung von Seeminen mit elektrischer Zündung.


21.04.1983
Im Gebiet des Großen Belts und des Kattegats beginnt das NATO-Manöver „Blue Harrier“. Beteiligt sind Flotteneinheiten aus der BRD, den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien, Belgien und Norwegen.


21.04.2008
Indienststellung der HESSEN in Wilhelmshaven; damit ist das Trio der Klasse 124 komplett.


23.04.1948
In der Sowjetischen Besatzungszone ergeht der Befehl zur Gründung der Vereinigung Volkseigener Werften.


24.04.1958
Indienststellung des Küstenminensuchbootes LINDAU für die Bundesmarine; bis zum 21.05.1960 folgen noch 17 weitere Küstenminensuchboote der Klasse 320.


25.04.1978
Erster Absturz einer BREGUET ATLANTIQUE des Marinefliegergeschwaders 3 der Bundesmarine, die Besatzung überlebt.


27.04.1953
Feierliche Indienststellung des ersten Minenleg- und Räumschiffes (MLR-Schiffes) Typ HABICHT für die Seepolizei auf der Volkswerft Stralsund in Anwesenheit des Ministers für Schwermaschinenbau der DDR, Heinrich Rau, Projekt-Nr.: 1, Serien-Nr.:2001, Bord-Nr. ID: 611, Name SUHL ab 01.03.1961. Erster Kommandant: Leutnant zur See Kurt Hollatz.


29.04.1848

Dänemark erklärt die Blockade der deutschen Nord- und Ostseeküsten.


30.04.1898
Gründung des Deutschen Flottenvereins.


30.04.1923
Indienststellung des Segelschulschiffes NIOBE für die Ausbildung der Seekadetten und Unteroffizierschüler.